Die halbe Schweiz an einem Wochenende

Pünktlich um 8:00 Uhr startete ich am letzten Freitag mit dem Fernbus meinen Wochenendtrip in die Schweiz. Zunächst verschlug es mich allerdings auf den Flughafen Berlin Schönefeld, bevor ich dann endlich in das Flugzeug steigen konnte. Der Airbus A320 der easyjet Switzerland brachte mich im Anschluss sicher und pünktlich nach Basel. Dort traf ich mich mit einem sehr guten Freund und ehemaligen Kommilitonen der jetzt in Zürich studiert. Wir schauten uns ein wenig die Stadt an und aßen eine leckere Pizza am Abend. Diese kostete “lediglich” 13 CHF, ein wahres Schnäppchen also für Schweizer Verhältnisse. Mit einem ICE der DB ging es dann noch am gleichen Abend für mich nach Olten – Tobias’ Wohnort für die Zeit seines Praktikums in der Schweiz. Die kleine Stadt an der Aare liegt zwischen Basel und Zürich und ist bekannt für ihre Holzbrücke sowie den großen Bahnhof und dem “Haus mit dem goldenen Dach”.

Käsefondue in Olten

Am Samstag sind Tobias und ich nach dem Ausschlafen zunächst in ein Schwimmbad gegangen – aber das Highlight des Tages stand uns noch bevor: das Käsefondue-Essen. Dabei hat mich nicht nur der unglaublich leckere Geschmack beeindruckt, sondern auch die riesige Menge an Essen überrascht.

Gegen 6:00 Uhr sind wir am Sonntag bereits aufgestanden, denn nun hieß es: die Schweiz entdecken. Ich habe mir im Vorfeld eine Tageskarte für den kompletten öffentlichen Verkehr in der Schweiz geholt, sodass Tobi einen Tag Zeit hatte, mir das kleine Land nahezubringen (und das nehme ich vorweg – es gelang ihm hervorragend). Erster Halt war Zürich. Die Hauptstadt ließ sich am besten vom Berg aus betrachten, so war der Plan. Durch den Nebel war der Ausblick jedoch etwas eingeschränkt, aber beim Laufen durch die Straßen konnten wir uns trotzdem ein paar Ecken der Stadt anschauen.

Mit dem Zug durch die Schweiz

Weiter ging es mit dem Zug nach Luzern. Die 81.000-Einwohner Stadt ist ein absoluter Favorit von Tobias. Die Gründe dafür sind auch offensichtlich: eine so schöne Altstadt habe ich selten gesehen! Ebenfalls wie in Olten befindet sich im Zentrum eine große Holzbrücke, von der man einen wunderschönen Ausblick auf die Stadt (und bei schönen Wetter auf die Berge im Hintergrund) hat. Nach einem Fußmarsch durch die Stadt stiegen wir auf ein Schiff um den Ausblick auch vom Wasser aus zu betrachten. Gegen 13:06 Uhr fuhren wir dann mit einem InterRegio nach Interlaken. Spontan entschieden wir uns auf halber Strecke, mitten in den Bergen, auszusteigen und ein wenig durch die Landschaft zu laufen. Der Sichtweite wurde langsam besser und durch die Sonne wirkte die verschneite Landschaft wunderschön. Etwas später fuhren wir dann auf den Schienen wieder entlang der Berge bis wir in Interlaken ankamen. Die Stadt wirkte auf den ersten Blick recht touristisch und wohlhabend. Die letzte Stadt war dann Bern. Im dunklen liefen wir über die Brücke der Aare und konnten somit die beleuchtete “Skyline” betrachten. Am späteren Abend sind wir dann wieder voller Eindrücke zurück nach Olten gefahren.

Am Montag früh hieß es dann für Tobias wieder arbeiten und für mich zurück nach Berlin fliegen. Der Rückflug verlief wieder reibungslos und ich kam pünktlich gegen 16:00 Uhr in Dresden an. Der Wochenendausflug in die Schweiz war spitze und ich würde jedem empfehlen, sich ein Eintages- oder Zweitagesticket für die Züge zu kaufen und einfach durch das Land zu fahren.

Die Vorbereitungen für New York laufen bereits auf Hochtouren. Genau in einem Monat werde ich mich dann aus der größten Stadt der USA wieder melden.

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