DB Schenker in Shenyang

17.03.2015

7:15 Uhr morgens. Es ist schon hell draußen. Der Wecker sollte schon vor einer halben Stunde geklingelt haben, doch Richard vergaß, dass die Zeit im Handy noch nicht umgestellt war. Schnell fertig machen hieß es, denn für 7:30 war das Treffen in der Hostel-Lobby angesetzt. Als wir es dann gerade so geschafft haben, bekamen wir mit, dass Yannic und Xu komplett verschlafen hatten.
Nachdem dann endlich alle anwesend waren, begaben wir uns auf den Weg in Richtung DB Schenker. Dort angekommen hatten wir ein sehr spannendes Treffen mit dem Leiter eines Joint Venture zwischen DB Schenker und einem chinesischen Unternehmen und dem General Manager der North East China Region. Beide stellten das Unternehmen und ihre Aufgaben sowie interessante Fakten zum Leben und Arbeiten in China vor. Nach der Unternehmenspräsentation ging es speziell um die neue Seidenstraße und die involvierten deutschen Unternehmen. Besonders die Automobilindustrie und die damit verbundene Logistik spielten eine wichtige Rolle. Aber auch Themen wie Smog, Nachhaltigkeit von Bauwerken oder die Lebenseinstellung der Chinesen wurden angesprochen. Auch wir hatten die Gelegenheit unsere Reise vorzustellen und auf unseren Blog aufmerksam zu machen.

Danach hieß es erst einmal Mittagessen! Die Wahl fiel auf ein Nudel Restaurant in der Innenstadt. Von dort blickten wir aus dem Fenster auf einem chinesischen Tempel, welchen wir natürlich anschließend sofort besuchten. Bei dem folgenden Gang über eine Einkaufsstraße im traditionellen Stil bemerkten wir einen komplett zugemüllten Hinterhof hinter einer traumhaften Kulisse. Die Tatsache, dass wir ein Foto davon machten, kam bei einem chinesischen Rentner nicht so gut an. Wir fotografierten wohl nicht nur das “wunderschöne China”. Er diskutierte sehr intensiv mit Xu, was weitere Menschen anzog. Letztenendes nützte es ihm auch nichts, dass er früher mal eine wichtige Person war, das Bild haben wir trotzdem 🙂

Den Nachmittag verbrachten wir etwas amerikanisch: Starbucks und Walmart. Anschließend holten wir unser Gepäck im Hostel ab und fuhren Richtung Bahnhof. Dort setzen wir uns fachmännisch ans komplett andere Ende des Bahnhofes und warteten auf unseren Zug. Dieser erwies sich als sehr komfortabel und deutlich besser als der erste chinesische Nachtzug den wir zuvor nahmen.

Christian Kittler

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